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Press Release

Spezialfonds-Analyse von Universal Investment: Bundesanleihen sind heiß begehrt

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Erscheinungsdatum:

08. Februar 2023

Frankfurt am Main

  • Sichere Staatsanleihen Bestände wurden in institutionellen Portfolios im gesamten Jahresverlauf aufgestockt
  • Riskante Anleihen wurden im ersten Halbjahr 2022 abgebaut

Insgesamt gesehen hat sich das Investitionsvolumen in Staatsanleihen 2022 kaum verändert, aber es fällt auf, dass Bundesanleihen so interessant sind, wie lange nicht mehr. Das zeigt die aktuelle Analyse der aggregierten Spezialfonds-Bestände institutioneller Investoren mit über 530 Milliarden Euro auf der Plattform von Universal Investment. Staatsanleihen insgesamt machen dabei etwa zehn Prozent aus. Deutsche Staatsanleihen haben daran wiederum einen Anteil von mehr als 35 Prozent und erreichen damit erstmalig wieder ein Niveau, das sie 2013 verloren hatten. In den kommenden Monaten wird sich allerdings zeigen, ob die inverse Zinskurve der Bundesanleihen der Vorbote einer Rezession ist oder ein Wendepunkt bei der Inflation. Aktuell liegen die langfristigen Renditen unter den Sätzen der kurzlaufenden und könnten so den starken Anstieg durch viele kurzlaufende Bundesanleihen erklären.

Stabil geblieben ist die Nachfrage nach US-Treasuries, die sich über den gesamten Jahresverlauf nur in Nuancen veränderte. Auffallend ist der Rückgang bei den französischen Staatsanleihen, die bis 2020 in der Gunst der Anleger kontinuierlich gewachsen sind und seit zwei Jahren eine deutlich kleinere Rolle bei den Anlageentscheidungen spielen. Ähnliches gilt für die Emerging Markets, die in einem Jahr um rund zwei Prozentpunkte gefallen sind. So gut wie keine Rolle spielen seit Jahren Staatsanleihen aus Großbritannien oder der EU-Peripherie, etwa aus Griechenland oder Portugal. Das gleiche gilt seit vielen Jahren für Russland, und im vergangenen Jahr gingen die russischen Staatsanleihen aus nachvollziehbaren Gründen gegen Null.

Quelle: Universal Investment 

Insgesamt sind Anleihen als Anlageklasse mit knapp 37 Prozent zwar stark gewichtet, aber immer noch weit entfernt von den mehr als 50 Prozent im Jahr 2014. 

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